DStB-Ehrenpräsident und Intersteno-Ehrenpräsident Gregor Keller feierte 80. Geburtstag
Am 18. November 2019 feierte unser Ehrenmitglied Gregor Keller seinen 80. Geburtstag mit vielen Gästen, unter denen die Stenografen die deutliche Mehrheit ausmachten. Das verwundert nicht, sobald auch nur ein flüchtiger Blick auf die vielen lokalen, überregionalen und sogar internationalen Bezüge seines Wirkens geworfen wird:
Seit 1953 im Darmstädter Verein Mitglied, hat sich Gregor Keller in ungewöhnlichem Maß um Vereine und die Organisation verdient gemacht, was zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen bekunden. Als Unterrichtsleiter in Kurzschrift und Jugendleiter im Darmstädter Verein, Verbandsjugendleiter, Vorstandsmitglied im Hessischen Stenografenverband, Begründer der stenojugend und gleichzeitig deren Schriftleiter beschritt er einen ansehnlichen Weg. Sein Hauptaugenmerk lag und liegt jedoch immer auf der Kurzschrift, die heute leider nicht mehr den früheren Stellenwert hat. Erfreut hat er davon Kenntnis genommen, dass im Darmstädter Verein in den letzten Jahren wieder Kurzschriftkurse durchgeführt werden konnten. Seine Kenntnisse über die Geschichte der Stenografie und über das Leben Franz Xaver Gabelsbergers füllen Vorträge.
In der Dachorganisation DStB wurde er 1971 zum Schatzmeister und 1984 in Doppelfunktion mit dem Posten des Vizepräsidenten gewählt. Von 1986 bis 1995 fungierte er als DStB-Präsident und wurde als Erster dessen Ehrenpräsident; ebenfalls wurden seine Präsidiumstätigkeiten in der Intersteno mit der Intersteno-Ehrenpräsidentschaft auf nationaler als auch internationaler Ebene gewürdigt.
Neben den stenografischen Ehrungen wurden ihm weitere hohe Auszeichnungen wie die Verdienstmedaille des Verdienstordens, das Bundesverdienstkreuz am Bande, der Ehrenbrief des Landes Hessen und die Bürgerehrung der Stadt Darmstadt zuteil.
In vielen Redebeiträgen – vom Bürgermeister über Vertreter der regionalen und überregionalen stenografischen Organisationen bis zur Familie – erfuhr der Jubilar reichlich Dankesworte für sein umfangreiches und verlässliches Engagement. Für den Darmstädter Verein hob der 2. Vorsitzende insbesondere die feste Verankerung im Heimatverein und die Treue zu ihm hervor, die trotz hoher Beanspruchung andernorts nie Schaden gelitten hatte. Rat und Tat werden, so Hans-Jürgen Zubrod, auch weiterhin höchst willkommen sein.
(M. Höhn / H.-J. Zubrod)