Stenografen treffen sich an der Gabelsberger-Buche
Am Sonntag, 16. Juli 2017, trafen sich auf Einladung des Hessischen Stenografenverbandes zwölf Stenografen (vier aus Gießen, drei Langen, zwei Darmstadt, zwei Kelsterbach, einer Beerfelden). Die Organisation hatte der Darmstädter Vereinsvorsitzende Werner Schneider als „Einheimischer“ übernommen.
Die Wandergruppe traf sich am Parkplatz Orbistal. Die Wanderung ging zunächst entlang des Blütenweges in die Weinlage „Alsbacher Schöntal“. Die Teilnehmer wurden mit einer kleinen Weinprobe (Alsbacher Schöntal, Zwingenberger Steingeröll) überrascht, bevor der Weg dann zur Gabelsberger-Buche führte. Dort angekommen, zitierte der Bezirksvorsitzende Michael Raub aus einer ca. 20 Jahre alten Veröffentlichung des Darmstädter Ehrenvereinsvorsitzenden Rüdiger Busch, wonach sich schon damals die alte Gabelsberger-Buche durch Abbrechen der oberen Äste im Zustand des Absterbens befand. Man hatte damals ca. 20 m daneben eine „Ersatzbuche“ geweiht. Die alte Gabelsberger-Buche hat einen Umfang von ca. vier Metern. Michael Raub wies dabei auch darauf hin, dass die Gabelsberger-Eiche auf dem Felsenmeer schon vor 125 Jahren geweiht wurde.
Weiter ging es dann vorbei an der „Gabelsberger-Schutzhütte“ zu den im Zwingenberger Orbistal gelegenen Gefallenen-Ehrenmale des Hessischen Stenografenverbandes. Beide Ehrenmale sind als „Kulturdenkmal“ im Verzeichnis des Landesamtes für Denkmalpflege eingetragen.
Zum Abschluss kehrte die Gruppe in ein Lokal in der historischen Zwingenberger „Scheuergasse“ ein. Wegen des schönen Sommerwetters saßen die Teilnehmer im Straßencafé und konnten so – neben guten Speisen und Getränken – auch den Blick durch die Scheuergasse bis zum Melibokusturm (517 m) genießen.
(Werner Schneider )