Stenografentreffen an der Gabelsberger-Eiche 2015
2015 wurde mit allen Traditionen gebrochen: Diesmal nicht am Heinerfestfreitag, sondern am Sonntag, dem 12. Juli, trafen sich die hessischen Stenografen an der Gabelsberger-Eiche. Und sie trafen sich nicht – wie sonst immer - an der Eiche auf dem Felsberg, sondern im Darmstädter Stadtwald. Die ehemalige Veranstaltung des HStV war diesmal vom Bezirk Südhessen organisiert worden und der traute sich mit den alten Traditionen einmal zu brechen. Die Beteiligung gab ihm Recht: Mehr als 20 Stenografen fanden sich pünktlich um 17:00 Uhr am Oberwaldhaus in Darmstadts östlichem Stadtwald ein. Genauso pünktlich fielen die ersten Regentropfen, als sich der gut gelaunte Trupp über die Scheftheimer Wiesen in Richtung Eiche in Marsch setzte.
Unter der Führung von Werner Schneider und Michael Raub ging es in einem etwa 25-minütigen Fuß“marsch“ (eher ein Spaziergang denn eine Wanderung) zur Eiche.
Marlies und Michael Raub waren mit einem leichten Marketenderwagen gekommen, der später am Ziel zum Einsatz kam.
An der Eiche angekommen, wurden die Wanderer zunächst offiziell von Michael Raub begrüßt, der auch noch einmal auf die Veränderungen bei der Veranstaltung und ihre Gründe zu sprechen kam. Anschließend übergab er das Wort an Gregor Keller, der über Bäume, über Gabelsberger, über Stenografie und über manches mehr plauderte.
Nachdem auch das neue Schild ausreichend bewundert worden war, packten Marlies und Michael Raub ihren Wagen aus: Sie hatten in ausreichender Zahl echte Sektgläser, Sekt und Orangensaft mitgebracht und alle konnten auf den Baum, auf Gabelsberger, auf das neue Schild, auf die Stenografenschaft und alles andere sonst anstoßen. Während der Umtrunk schon im Gange war, trafen noch zwei verspätete “Radwanderer“ ein, die den Weg zur Eiche erst mit Verzögerung und einigen Umwegen gefunden hatten.
Nach dem offiziellen Teil begann der Rückweg zum „Oberwaldhaus“, wo auf der Restaurantterrasse unter Zeltdächern Plätze für uns reserviert waren. Auf dem Heimweg verstärkte sich der leichte Nieselregen und als alles „unter Dach“ saß, ging es richtig los.
Obwohl die Bewegungsmöglichkeiten auf der Terrasse dann etwas eingeschränkt waren, ließen wir es uns gemeinsam gut schmecken, bis sich die Gesellschaft (schließlich 32 Teilnehmer) dann nach und nach auflöste. (jk)
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